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Bayerische Wolle ist für uns eine Herzensangelegenheit

Merino Wolle wird heutzutage an den großen Wollbörsen gehandelt und kommt meist aus Australien, Neuseeland oder China. Wir haben uns gefragt, warum gibt es so wenig Strickwaren aus einheimischer also bayerischer Wolle? Schließlich prägen Schafe seit Jahrhunderten unser Landschaftsbild und leisten einen wertvollen Beitrag zur Landschaftspflege. Sie sind viel mehr als „biologische Rasenmäher“ – in ihren Wollkleidern tragen sie verschiedenste Pollen, Saatgüter und Samen spazieren und sorgen so für eine üppige Vegetation. Auf Hängen und schwer zu begehendem Gelände pflegen sie den Boden effektiver als jede Maschine.

Jedoch lohnt es für die Schäfer heutzutage nicht mehr, die Wolle ihrer Schafe zu verkaufen. Die Preise, die ein »bayerisches Kilo Wolle« kostet, sind international nicht wettbewerbsfähig. Also geben viele Schäfer ihr aufwändiges Handwerk auf oder halten die Schafe nur mehr für die Schlachtung. Verrückt, finden wir. Wir wollen das ändern und haben die Schäfer einfach gefragt, was sie denn verdienen müssten, um uns bayerische Wolle zu produzieren. Das ist für uns nicht nur ein großer Schritt in die Zukunft, sondern ein noch größerer Schritt in Richtung Transparenz und faire, nachhaltige Produktion. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Schäfer können wir jeden einzelnen Produktionsschritt dokumentieren und direkt nachvollziehen, wie die Schafe gehalten werden und welche Menschen dahinter stehen. Wir wollen lokale und kleine Schäfer fördern und Menschen, die sich leidenschaftlich um unsere Heimatpflege kümmern und das Wohl der Tiere in den Mittelpunkt stellen.

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Mensch & Tier im Einklang

Die Herstellung unseres Mähdusa-Garns steht und fällt mit den bayerischen Merino-Schafen. Insgesamt »produzieren« derzeit ca. 1400 Schafe für uns, die von drei Schäfern versorgt werden. Der Quirin aus dem Chiemgau, ist einer davon. Er hat nicht nur einen Familienbetrieb, wie aus dem Bilderbuch, sondern achtet wie alle unsere Schäfer auf die artgerechte Haltung und Unterbringung der Tiere. Dazu gehört auch ab Anfang Mai der Auslauf. Deswegen zieht der Quirin auch mit seiner Herde von Weide zu Weide. Die Tiere können so an Stellen grasen, die mit Gerät nur schwer oder gar nicht zu erreichen sind.

Die Schur der Schafe

Transparente Produktion

Für uns ist die Herstellung des eigenen Garns ein wichtiger, transparenten Blick hinter die Kulissen unserer Modeindustrie. Wir kennen die Schafe, wissen wo und wie sie gehalten werden und auch wann und wie sie geschoren werden. Wir können dafür Sorge tragen, dass unsere Wolle ohne Chemie gewaschen wird undnd bringen sie - hoffentlich schon bald CO2-neutral - zu einem Familienbetrieb nach Österreich zum Spinnen. Dort können wir neben den schönen alten Maschinen stehen und zuschauen, wie unser Mähdusa-Garn gesponnen wird.

In der Garnspinnerei

Nur gemeinsam funktioniert es

Neben der Herstellung, ist für uns das Miteinander bis zum Ende der Kette entscheidend. Ohne unsere tollen Geschäftspartner, die mit uns in diese Idee investieren und unsere Kunden, die bereit sind, für die bayerische Wolle den fairen Preis zu bezahlen, könnten wir diesen Weg nicht gehen. Es braucht uns alle. Für ehrliche Produkte, die auf das Wohl der Tiere achten und von kleinen Familienbetrieben produziert werden. Danke an alle, die bisher schon den Weg mit uns gegangen sind.

Partner werden

Unter info@bavarian-wool.de beantworten wir gerne eure Anfragen zu Preis und Handelspartnerkonditionen unserer bayerischen Wolle.

Diese Labels verwenden bereits unser Mähdusa-Garn oder die bayerische Wolle